, Nico "TSO" Siebert, Präsident

Stellungnahme: Qkay

Am Montag dieser Woche erreichte uns die Nachricht, dass Qkay während eines offiziellen Matches der 99Damage Liga am vergangenen Wochenende betrogen haben soll. Dies ist unser offizielles Statement:

Am Montagmorgen dieser Woche erreichte uns die Nachricht, dass Max „Qkay“, einer unserer Counter-Strike: Global Offensive Spieler, während eines offiziellen Matches der 99Damage Liga am vergangenen Wochenende betrogen haben soll. Diese Vorwürfe wurden von der zuständigen Ligaleitung geprüft und bestätigt, woraufhin gegenüber ihm eine lebenslange Sperre innerhalb der Liga ausgesprochen wurde.

 

Der OVGU eSports e.V. möchte den E-Sport in Deutschland fördern und für dessen weitere Anerkennung in der Gesellschaft kämpfen. Wir stehen für faires und sportliches Verhalten und verlangen von allen Vereinsmitgliedern, im Besonderen von unseren Spielern, das Wahren des sportlichen Wettkampfes. Der Verein steht in keiner Verbindung mit der 99Damage Liga oder den betroffenen Teams, trotzdem sehen wir uns gezwungen, bei derartigen Vorwürfen zu reagieren.

 

Wir können und möchten den fairen Wettbewerb der laufenden Uniliga-Saison nicht gefährden. Daher wurde einstimmig beschlossen, dass bis eine erneute Prüfung der Situation keine neuen Erkenntnisse geliefert hat oder uns ein anderer ausschlaggebender Gegenbeweis vorliegt, Qkay von allen offiziellen Matches des OVGU eSports e.V. ausgeschlossen wird.

 

Wir nehmen diese Vorwürfe ernst und tolerieren ein Verhalten solcher Art keinesfalls. Trotzdem sind wir davon überzeugt, dass Qkay sich im Rahmen offizieller Begegnungen des Vereins zu keinem Zeitpunkt unsportlich verhalten hat. Das Team, die Abteilungsleitung und der Vorstand konnten rückblickend auf Qkays Vereinsaktivität keine eindeutige oder verdächtige Situation feststellen, welche uns Grund zur Annahme eines weiteren beziehungsweise früheren Betrugsfalls gegeben hätte.

 

Seit Montag stehen wir im ständigen Austausch mit Verantwortlichen der Uniliga. In engem Austausch mit Leitung und Liga-Admins haben wir nichts unversucht gelassen, einen Kompromiss zu finden, welcher einen weiteren, fairen Wettbewerb der laufenden Saison gewährleistet, während die Organisationskräfte und übrigen fünf Spieler des Teams, welche zweifelsfrei nichts mit dem Vorfall oder den daraus resultierenden Vorwürfen zu tun haben, unberührt bleiben. Unser Standpunkt ist, dass diese nicht aufgrund eines begründeten, jedoch unbelegten Verdachts bestraft werden sollten. Eine offizielle Entscheidung der Uniliga wird im Laufe des Tages folgen. Wir möchten betonen, dass die Uniliga uns gegenüber sehr kommunikativ und kooperativ aufgetreten ist und uns für die gemeinsame Klärung der Situation und konstruktiven Diskussionen in dieser Woche bedanken. Wir haben Verständnis dafür, dass eine Lösung gefunden werden muss, die die Interessen aller am Ligabetrieb beteiligten Spieler vertritt.

 

Abschließend haben die Verantwortlichen des Teams beschlossen, zur nächsten Saison ihr Amt in der Counter-Strike-Abteilung niederzulegen.

Wir hoffen sehr, euch zukünftig ausschließlich positive Neuigkeiten aus unseren Abteilungen übermitteln zu können.